DU verfügst über alle Ressourcen, die du zur Lösung Deiner Probleme benötigst. Diese werden nicht immer von Dir genutzt; sie sind quasi in Dir verschüttet oder hast sie vergessen. Fragen nach deinen Ressourcen sind in deiner Situation ein erstes wichtiges Eingreifen in deiner bisherigen Weltsicht.
DU, der mir dein Problem beschreibt, kennst auch indirekt die angestrebte Lösung. Erst die innere Kenntnis davon, dass auch etwas auch anders und besser sein könnte, ermöglicht die Wahrnehmung bzw. Benennung Deines Problems.
Im Kontext Systemischen Arbeitens bedeutet dies, dass mein Unterstützungsangebot mit deinem Auftrag abgestimmt werden muss. Hier kommt der genauen und gemeinsamen Auftragsklärung eine große Bedeutung zu.
Die drei goldenen Regeln des lösungsorientierten Ansatzes:
- Repariere nicht, was nicht kaputt ist!
- Wenn etwas funktioniert, dann mach mehr davon!
- Wenn etwas nicht funktioniert, dann mach etwas ander(e)s!
vgl. Schlippe, Arist. von & Schweitzer, Jochen: Lehrbuch der systemischen Terapie und Beratung, Göttingen 2012